Selig sind die Sorglosen

Wie oft denke ich:

Wie gut haben es die Sorglosen. Ohne Grübeln und Ängste können sie durch ihr Leben gehen.
Wie gut haben es die, die finanziell gut dastehen. Sie müssen keine Angst vor der Zukunft haben.
Wie gut haben es die Furchtlosen. Die, die schlaflose Nächte und Bauchschmerzen nicht kennen.
Wie gut haben es die Mächtigen. Sie bekommen, was sie wollen.

Wie gut haben es die, denen alles gelingt. Sie müssen sich nicht mit ihren Fehlern und ihrem Versagen auseinandersetzten.
Wie gut haben es die, die einen guten, angesehenen Job haben. Sie wissen, dass sie versorgt sind.
Wie gut haben es die Einflussreichen. Sie können etwas bewegen und verändern.
Wie gut haben es die Starken. Sie haben ihr Leben im Griff.

Da höre ich Jesus sagen:

Freuen dürfen sich die Sorgenvollen. Sie dürfen lernen mit ihren Sorgen zu mir zu kommen.
Freuen dürfen sich die Gebrochenen. Ihnen bin ich besonders nahe.
Freuen dürfen sich die, die nicht mehr können. Sie können bei mir Ruhe finden.
Freuen dürfen sich die, die es alleine nicht schaffen. Denn das müssen sie nicht.

Freuen dürfen sich die Traurigen. Sie werden getröstet werden.
Freuen dürfen sich die Barmherzigen. Sie werden Barmherzigkeit finden.
Freuen dürfen sich die, deren Träume und Pläne zerplatzen. Denn auf dem Umweg warte ich bereits auf sie.
Freuen dürfen sich die, die merken, wie verloren sie sind. Ich bin gekommen, um sie zu finden.

(mehr in Mt 5,3ff.)

Und während er das sagt, stellt er meine Welt völlig auf den Kopf. Und vielleicht muss ich es nur oft genug hören, bis ich es irgendwann auch glauben kann.

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