Die Reise genießen

Nach den Sommerferien stehen hier ein paar große Wechsel an. Kindergarten und Schule beginnen und für mich ist auch etwas Neues dran (ich hoffe, ich kann bald mehr berichten).  Ein neuer Abschnitt beginnt, die nächste Etappe auf unserer abenteuerlichen Lebensreise. Deshalb bin ich auch gerade im Reisevorbereitungs-Chaos. Konkret heißt das, dass ich jede Menge Anträge ausfülle und in Orga-Bergen fast ersticke.

Aber zurück zur Reise.

Wenn wir irgendwohin fahren, dann habe ich das Ziel fest vor Augen. Ich setze mich ins Auto und fahre los. Mit möglichst wenigen Pausen und Umwegen – Hauptsache, man ist schnell dort. Auch wenn ich am Ende völlig verschwitzt und mit drückender Blase ankomme – ich habe den nervigen Weg hinter mir und der Spaß kann beginnen.

Was mir schwer fällt, ist die Reise zu genießen.

Unterwegs an einem See oder Spielplatz anzuhalten, die Picknickdecke auszubreiten und eine Stunde lang die Zeit zu vertrödeln. Oder einen Abstecher in eine Stadt zu machen, der einen kleinen Umweg bedeutet – für mich undenkbar!

So fahre ich nicht nur Auto, sondern auch oft durchs Leben.

Doch für die nächste Etappe habe ich mir fest vorgenommen, einen Gang runter zu schalten, das Radio aufzudrehen und dann gemütlich die Landstraße entlang zu tuckern. Vielleicht werde ich sogar einen kleinen Umweg fahren (und mich dabei sehr verwegen fühlen – haha).

Immer wieder werde ich versucht sein, das Gaspedal durchzudrücken und die Dinge die anstehen einfach durchzuziehen. Es gibt’s ja Abschnitte, da ist es ganz gut ein bisschen Gas zu geben, aber es gibt eben auch andere.

Vielleicht brauche ich dann ein paar Mitfahrer, die das Vesperbrot auspacken und mich zum nächsten Erdbeerstand zerren. Und die mich an meinen Vorhaben erinnern: die Reise zu genießen!

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