Schöne Dinge statt gute Vorsätze

Vor zwei Jahren bin ich auf eine kleine Aktion gestoßen, die mir seitdem ziemlich viel Freude bereitet. Statt mir am Anfang des Jahres ein paar gute Vorsätze zu fassen und sie nach zwei Wochen frustriert wieder aufzugeben, schreibe ich mir ein paar Dinge auf, die ich in diesem Jahr machen will. Sachen, die mich herausfordern, aber vor allem ganz viel Schönes und Neues, das ich lernen und ausprobieren will. Die Anzahl der Sachen orientiert sich am jeweiligen Jahr, – für 2023 sind es 23 Stück. Und hier kommt meine kleine Liste von 23 in 2023:

1. Meditieren lernen
2. Ein Dahlienbeet anlegen
3. In den Barfußpfad gehen
4. 20 Haikus schreiben
5. die Kleinen Propheten lesen
6. Den besten Blechkuchen der Welt finden
7. mehr Kunst
8. 10 Liegestütz schaffen
9. Mich nur um einen Tag sorgen
10. Morgenseiten schreiben
11. Tempo rausnehmen
12. über 4 Glaubenshelden schreiben
13. ein Finanzbuch lesen
14. Yoga ausprobieren
15. ein Konzert oder eine Lesung besuchen
16. irgendwas bunt anstreichen
17. jemanden, den ich nur übers Internet kenne „in echt“ treffen
18. auf einem Flohmarkt einen Setzkasten finden (und mit kleinen Schätzen füllen)
19. mehr Blumen kaufen
20. in einem Tiny übernachten
21. Besuche in Wochenendausflüge verwandeln
22. ***
23. ***

(Die letzten zwei sind ein bisschen privat, die erzähle ich dir gerne, wenn wir mal zusammen Kaffee trinken).

Nichts Großes, nichts Aufregendes, aber diese Dinge machen mir viel Lust aufs nächste Jahr. Und weil die Nachfrage immer wieder kommt: Nein, natürlich schaffe ich nie die ganze Liste. Darum geht es auch gar nicht, sonst wäre es ja wieder Vorsätze. Aber wenn ich sie mir so durchlese, dann bekomme ich richtig Lust aufs neue Jahr. Und vielleicht machen sie dir ja auch Lust darauf deine 23 in 23 aufzuschreiben?

2 Gedanken zu: Schöne Dinge statt gute Vorsätze

  1. Liebe Anne,
    ich bin eine andere Generation wie Du und hab deshalb mal ne Frage: was sind Haikus?
    Und in welchem Blogartikel hast Du nochmal erklärt, was eine Räuberkrippe ist?
    Woher diese Bezeichnung rührt?
    Ein schönes Wochenende Dir und Deinen Lieben!
    M.M.

    1. Liebe Magdalena, vielen Dank für dein Nachfragen! Ein Haiku ist eine bestimmte Gedichtform. Traditionell kommen sie aus Japan und zeichnen sich durch eine ganz bestimmte Silbenanzahl aus. Im Deutschen ist man da nicht ganz so streng. Es sind ganz kurze dreizeilige Gedichte, die etwas beschreiben, das man in dem Moment wahrnimmt.
      Macht richtig Spaß und man kann es einfach mal ausprobieren.

      Der Link zur Erklärung der kleinen Räuberkrippe findest du hier:

      Erklärung Räuberkrippe
      Der Name ist einfach durch eine Zusammensetzung entstanden.
      Mein Blog heißt „Kleine Weggedanken“ und Sarahs Blog „Räuberliebe“. Und als wir die Idee zu einer Interaktiven Krippe hatten haben wir nach einem passenden Namen gesucht und herausgekommen ist „Kleine Räuberkrippe“.
      Liebe Grüße Anne

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