Willkommen in meiner kleinen adventlichen Leseecke.
Die Lichterketten sind aufgehängt und die ersten Guzle gebacken. Während der Schnee noch auf sich warten lässt, machen wir es uns in unserem Wohnzimmer gemütlich.
Etwas zum Lesen
Gestern haben wir unser absolutes Lieblings-Weihnachtsbuch aus dem Bücherregal gekramt: „Das letzte Schaf“ von Ulrich Hub. Wenn ihr also noch ein Buch sucht, das den Erwachsenen beim Vorlesen mindestens genauso Spaß macht, wie den Kindern beim Zuhören, dann ist das eine absolute Empfehlung!
Etwas zum Naschen
Da wir hier nicht so die großen Bastler sind, eskalieren wir dafür regelmäßig beim Guzle backen. Vielleicht auch, weil man die hinterher so gemütlich auf dem Sofa verkrümeln und naschen kann.
Der Trick dabei ist, einfach die Erwartungen runter zu schrauben. Denn auch die kleinen dicken Vanilliegipferl und die Ausstecherchen mit 3kg Zuckerstreußel schmecken gut.
Wir machen jedes Jahr:
- Schokocrossis
- Vanilliegipferl
- Spitzbuben
- Ausstecherchen (normale und mit 2 EL Kakao)
- Haferflockenkekse (ich nehme nur 50g Zucker und mische dafür noch Schoko-Stückchen drunter)
Und dieses Jahr habe ich super einfache Nutella-Kekse entdeckt.
Ich liebe die bunte Mischung aus super einfachen Guzle, die sehen nämlich zusammen ganz toll auf dem Weihnachtsteller aus! Außerdem backen wir immer recht früh mindestens drei Sorten, denn an Nikolaus stellen wir unserem älteren Nachbarn eine Dose voller Guzle vor die Türe. Der beschenkt uns nämlich regelmäßig mit Süßigkeiten, netten Worten und eine Menge Geduld, wenn es wieder etwas lauter wird.
Etwas zum Hören
Meine liebsten Weihnachtslieder sind in diesem Jahr von dem Album „Ich steh an deiner Krippen hier“ von Pamela Natterer. Wunderschöne leise Weihnachtsmusik mit alten und neuen Liedern.
Etwas zum verschicken
Seit ein paar Jahren verschicken wir jedes Jahr an Weihnachten eine Postkarte mit unseren Weihnachtsgrüßen. Da unser kleines Familienshooting jedes Mal im Chaos ausartet und man genau 5 Minuten hat, bevor die Kinder alles auseinandernehmen, ist es unsere kleine Weihnachtskarten-Tradition, dass wir meistens ziemlich lustige Karten verschicken.
Etwas zum Platz machen
Ach wie sehr werden wir jedes Jahr an Weihnachten beschenkt. Meistens mit so viel mehr, als wir überhaupt brauchen. Deshalb nehmen wir uns in der Adventszeit meistens auch ein bisschen Zeit, um Platz zu schaffen. Wir sortieren Weihnachtsdeko und Spielsachen aus, die wir nicht mehr brauchen. Was noch gut ist, spenden wir an ein Sozialkaufhaus oder verkaufen oder verschenken es auf eBay oder dem Secondhand-Spielzeugladen bei uns im Ort. Für die Kinder ist jetzt dafür die beste Zeit im Jahr, denn wer will nicht Platz für neue, schöne Spielsachen haben!
Die Idee stammt von hier:
Etwas zum Verschenken
Vermutlich kennt ihr sie schon, aber ich habe dieses Jahr zum ersten Mal von der „Vier Geschenke Regel“ gehört. Dabei geht es darum, den Kindern für jeden Bereich eine Sache zu schenken – eine schöne Mischung aus Herzenswünschen und Nützlichem.
- Ein Geschenk, dass sie wollen
- Ein Geschenk, dass sie brauchen
- Ein Geschenk zum Anziehen
- Ein Geschenk zum Lesen
Da die Omas und Opas bei uns immer nachfragen, beziehen wir sie mit ein und weil Großeltern gerne verwöhnen, dürfen sie den Kindern einen Herzenswunsch erfüllen. Nachdem wir uns zwei Jahre erfolgreich gewehrt haben, zieht jetzt ab Dezember eine Paw Patrol-Zentrale bei uns ein. Dann gibt es etwas zum Austoben („was sie brauchen“ – und zwar ganz dringend!), coole Superhelden-Schlafis (was zum Anziehen) und ein neues Buch (vom Neinhorn, das wir so lieben, und von der Schlangeweile).
Was sind eure liebsten Adventstraditionen?