Wir sitzen mit Cappuccino und Keksen im Wohnzimmer. Tassen hoch, endlich Ferien. Lang erhofft und dringend benötigt haben wir uns über die Zielgerade gekämpft.
Während unsere Kleine versucht uns die Kekse zu klauen, während wir – mal wieder viel zu spät- die Weihnachtskarten fertig machen, damit sie morgen in den Druck gehen und damit pünktlich ein paar Tage zu sät ankommen werden.
Unsere jährlichen Weihnachtskartentradition, die wir tatsächlich seit sechs Jahren konsequent durchziehen auch wenn wir sie in einem Jahr erst an Ostern verschickt haben. Neben nettem Familienbild gibt es hinten drauf auch immer einen Weihnachtsvers. Und zwischen Kekskämpfen und Rumgekruschtel, entscheiden wir uns für folgenden:
Sieh ich verkünde euch große Freude! Lk 2,10
Weil eine andere kleine Familientradition ist, dass wir alle paar Jahre auf unseren Weihnachtskarten ein kleines schwarzes Ultraschallbild in die Kamera halten, bestehe ich darauf, den Vers weiter auszuführen, damit es nicht noch zu Gerüchten kommt!!
Und so sitzen wir (zwei ehemalige Theologiestudenten) da und müssen kurz überlegen, was denn nun die große Freude ist, die da verkündet wird. Natürlich wissen wir was an Weihnachten passiert (und dank Google haben wir dann auch den restlichen Vers gefunden), aber irgendwie klingt das Gespräch ein wenig in mir weiter.
Ja, was ist denn die große Freude, die da verkündet wird?
(und ja, du hast nichts überlesen. Hier endet der Text. Erstmal.)