Letzte Woche war es hier ein bisschen ruhiger – ich lag krank im Bett. Und mitgebracht habe ich euch ein paar Tipps fürs Kranksein, denn der Herbst ist ja noch lang!
1. Immer ein Glas Hühnersuppe eingefroren haben.
2. Um Hilfe bitten.
3. Um Hilfe bitten, auch wenn es irgendwie alleine gehen würde.
4. Schokolade hilft – ein bisschen jammern auch.
5. Mindestens eine Serie zum Durchsuchten in der Watchlist aufbewahren.
6. Kranksein ist scheiße. Mit kleinem Kind so richtig beschissen.
7. Die Welt dreht sich auch ohne mich weiter.
8. Man sollte sich nicht dafür entschuldigen (müssen), dass man krank ist.
9. Krank ist man am besten im Bett (und nicht auf der Arbeit).
10. Das Schöne am Kranksein: man freut sich wieder auf den ganz normalen Alltag!
Auf Christinas Blog habe ich vor ein paar Jahren mal etwas gelesen, an das ich mich jedes Mal erinnere, wenn ich krank bin (leider habe ich den Eintrag nicht mehr gefunden, sonst würde ich ihn euch verlinken):
Vielleicht geht es nicht so sehr darum, schnell wieder fit zu werden, sondern dass etwas in uns heil wird.
Letztes Jahr hieß das für mich: das Leben so annehmen wie es ist, nicht so wie ich denke, dass es sein sollte.
Vielleicht heißt es auch:
- Ich darf um Hilfe bitten.
- Ich muss nichts leisten, damit ich geliebt werde.
- Ich darf Pause machen, zur Ruhe kommen, Luft holen.
- Die Welt dreht sich auch ohne mich weiter.
- Ich darf schwach sein.
- Ich muss mich nicht mit anderen vergleichen.
- Ich darf mir erlauben, freundlich mit mir zu sein.
- Mein Leben darf langsamer werden.
- Ich darf es zulassen, dass sich andere um mich kümmern.
- Ich darf anderen Umstände machen.
Ich wünsche euch, dass ihr gut durch die Erkältungszeit kommt.
Und wenn’s euch doch erwischt, dass ihr nicht möglichst schnell fit werdet, sondern dass etwas in euch kleines bisschen heil werden darf und ihr jemanden habt, der euch Hühnersuppe kocht!
Liebe Anne, ich wünsche Dir „Recht gute Besserung“! Komm gut durch diese Zeit:-)
Liebe Grüße von Magda